Die richtige Hautpflege bei Akne

So pflegst Du Akne Haut richtig

Die Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten. In diesem Blogbeitrag möchten wir nun einmal ganz gezielt darauf eingehen, wie eine zu Akne neigende Haut, oder auch eine von Akne betroffene Haut, am besten gepflegt werden sollte.

Akne kurz zusammengefasst – Was ist das überhaupt?

Der Begriff der Akne ist sehr geläufig und wird im Alltag oft verwendet, sobald es um Unreinheiten der Haut geht. Hier möchten wir nun noch einmal genauer darauf eingehen was die Akne eigentlich ist, wodurch sie entsteht und wie die richtige Pflege aussieht.

Akne (Acne vulgaris) zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen weltweit. Insgesamt etwa 85% der Bevölkerung sind im Laufe ihres Lebens einmal davon betroffen. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Akne nur während der Pubertät und im jugendlichen Alter auftritt. Das stimmt jedoch nicht, es gibt verschiedene Formen einer Akne: Begonnen mit der Neugeborenenakne (Acne neonatorum) bei Säuglingen, über die „klassische Akne“ (Acne vulgaris) in der Pubertät, bis hin zu verschiedenen Formen der sogenannten Spätakne (Acne tarda), die erst im Erwachsenenalter auftritt.

Unreinheiten und Pickel kennzeichnen das Hautbild der von Akne betroffenen Menschen. Diese treten vor allem an folgenden Stellen auf:

  • Gesicht
  • Nacken und Hals
  • Oberarme und Schultern
  • Dekolleté
  • Rücken und Po

Wodurch wird die Akne verursacht?

Es gibt verschiedene Ursachen, die mit der Akne in Zusammenhang gebracht werden. Ausschlaggebend ist häufig eine übermäßige Talgproduktion der Haut.  Diese vermehrte Produktion (Seborrhoe genannt) wird durch männliche Sexualhormone (Androgene) angeregt.

Bei schweren Formen der Akne kommt zu der Störung der Talgproduktion noch eine Verhornungsstörung und eine Entzündungsreaktion hinzu. Auch hormonelle Schwankungen, wie Beispielsweise während des Zyklus oder einer Schwangerschaft, können die Akne beeinflussen.

Es gibt einige Triggerfaktoren, die sich negativ auf das Hautbild auswirken können:

  • Psychischer und emotionaler Stress
  • Medikamente und Antibiotika
  • Zigaretten und Alkohol
  • Umweltfaktoren (Luftverschmutzung, Klima und UV-Licht)
  • Ernährung

Weiter spielt bei der Akne tatsächlich auch die genetische Veranlagung eine Rolle. Jedoch ist dieser Faktor meist nicht der alleinige Auslöser, sondern tritt im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren auf.

Verschiedene Formen von Akne

Wie viele andere Hautkrankheiten so kann auch die Akne in verschiedenen Schweregrade aufgeteilt werden. Wir stellen hier drei verschiedene Formen und Schweregrade der Akne vor:

  1. Acne comedonica: Bei dieser Form der Akne liegt ein leichterer Krankheitsverlauf vor. Typischerweise treten hier Mitesser auf, die jedoch nur selten entzündet sind. Die meisten Mitesser befinden sich im Gesicht, auf den Schultern, am Rücken oder im Brustbereich.
  2. Acne papulo-pustulosa: Hier handelt es sich um eine mittlere bis schwere Ausprägung der Hautkrankheit. Neben Mitessern treten hier auch entzündliche Pusteln auf, die mit Eiter gefüllt sein können. Es kommt zu schmerzhaften Papeln und Knötchen, bis zu circa 1 cm groß. Typische Aknenarben sind möglich.
  3. Acne conglobata oder zystische Akne: Dabei handelt es sich um die schwerste Form einer Akne mit einer starken Talgüberproduktion. Es entstehen bis zu 2 cm große entzündliche Knoten unter der Haut. Diese sind sehr schmerzhaft und führen sehr oft zu Aknenarben.

Natürlich gibt es keine trennscharfen Grenzen zwischen den einzelnen Formen. Die Übergänge sind fließend und nicht immer klar voneinander zu unterscheiden.

Wie pflege ich Akne-Haut richtig?

Es gibt unzählige Produkte zur Hautreinigung und Pflege – diese Vielfalt kann schnell zu Verwirrung führen. Beim Kauf einer neuen Creme oder eines Waschmittels für die Haut sollten einige Punkte beachtet werden. Die Produkte sollten folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Nicht komedogen: So werden die Poren nicht verstopft und Mitesser und Pickel haben weniger Chance.
  • Nicht fettend: Der ohnehin schon fettigeren Haut sollten nicht noch zusätzlich fetthaltige Produkte zugeführt werden.
  • Komedolytisch: Diese Produkte helfen Pickel zu öffnen und Mitesser aufzulösen.
  • Keratolytisch: So werden die abgestorbenen Hornzellen gelöst.
  • Abgestimmter pH-Wert: Zusätzliche Reize sollten vermieden werden: Es eignen sich Produkte, die dem pH-Wert der Haut (5,5) angepasst sind. (DermaLIMP)

Besonders die Haut von Akne-Personen bedarf geeigneter Produkte. Um die passende Pflege zu finden, empfiehlt unser Doc Plum einen Hautpflegeplan gemeinsam mit einer dermatologischen Praxis zu erstellen. Dieser wird auf das individuelle Hautbild abgestimmt.

Die richtige Reinigung und Pflege

Immer wieder weist Doc Plum darauf hin, wie wichtig eine gründliche Reinigung der Haut ist, um die Akne nicht zu verschlimmern und eine Abheilung der Hautveränderungen zu unterstützen. Hierbei steht allerdings nicht die Intensität, sondern die Regelmäßigkeit der Reinigung im Vordergrund.

Auch wenn man die Haut sorgfältig von Unreinheiten befreien möchte, sollte sehr sorgsam vorgegangen werden, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Lauwarmes Wasser und dazu unser Reinigungskonzentrat DermaLIMP kann verwendet werden.

Wichtig: Bitte definitiv „die Finger von den Pickeln lassen“. Das ständige Anfassen oder Ausdrücken macht die Entzündung nur schlimmer. Noch ein Hinweis für die Männer: Vorsicht bei der Rasur – hier kann es schnell zu Entzündungen kommen, die eine Akne verstärken.

Regelmäßige Dampfbäder können für eine schonende Reinigung sinnvoll sein. Durch den warmen Wasserdampf öffnen sich die Poren und der überschüssige Talg kann leichter abgetragen werden. Dazu kann eine Therme besucht werden oder ganz einfach zuhause einen Topf mit heißem Wasser aufstellen und das Gesicht für einige Minuten über den Wasserdampf halten.

Tipps von Dr. med. Herbert Plum

  • Wir haben zwei wichtige Produkte für die Akuttherapie aber vor Allem die Erhaltungstherapie.
  • Reinigt Eure Haut gründlich entsprechend der Beschreibung morgens und abends mit DermaLIMP und verwendet zur Nacht DermaGLY
    (4-6 Tropfen).
  • Es kann ein bisschen „bitzeln“ und es kann auch eine ANFANGSVERSCHLIMMERUNG geben. Das kommt nicht oft vor, ist aber nichts Bedenkliches.
  • Nur, wenn es nach Auftragen immer wieder zu sehr starker Reaktion kommt, ist DermaGLY für Euch nicht geeignet, was ganz ganz selten beobachtet wird.
  • Eure Sofortmaßnahme: Wascht DermaGLY mit viel Wasser und etwas milder Waschlotion einfach ab und die unerwünschte Reaktion hört ziemlich schnell auf.

Wie immer an dieser Stelle der Hinweis, dass Ihr unserem Doc Plum gerne Eure Fragen direkt und diskret stellen könnt. Schickt einfach eine Mail an

docplum@mstdocplum.de

Euer Team von TPmed GmbH

# Die beste Haut Deines Lebens!

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